TSC Gievenbeck

Spielbericht: TSC II gegen BWA III

Nach dem erfolgreichen Sieg im Pokal gegen BWA II, ging es letzten Samstag, mit nur einem Tag Spielpause, direkt gegen das nächste Aaseer Team, das sich in der letzten Woche den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga gesichert hatte. Als eines der größten Probleme sollte sich die hobbithöhlenartige Hiltruper Halle herausstellen, die das gewohnt hohe Zuspiel über Außen und Diagonal, sehr erschwerte. Nach dem Pokalspiel sollten besonders die nicht zum Zuge gekommenen Spieler eine Möglichkeit erhalten, ihr Können unter Beweis zu stellen, so startete Florian “Mopsi” Müller im Zuspiel. Auch auf den anderen Positionen drehte sich in allen Sätzen ordentlich das Wechselrad, so dass alle Spieler Einsatzzeit hatten.
Im ersten Satz präsentierte sich der erstplatzierte der Landesliga trotzdem gewohnt stark und Zuspieler F. Müller verteilte die Bälle, an die Hallendecke angepasst, variabel über die Angriffspositionen. Kammer, der Punktegarant vom Pokalspiel, fokussierte sich besonders auf das einkooperieren der neuen Spieler in die Annahme- und Abwehrkette. Der Gegner hielt aber gut dagegen, blockte in der Mitte oft mit einem Doppelblock und vereitelte dadurch direkte Punkte. Starke Angriffe, die oft gegen die Decke gebaggert wurden und kurze Shots, die die vom Donnerstag noch nicht ganz erholte Abwehr testeten, sorgten dafür, dass Aasee nie den Anschluss verlor. Am Ende ging der Satz trotzdem mit 25:21 an den TSC, der besonders durch starke Aufschläge von F. Müller die Führung behielt.
Im nächsten Satz schaltete Münster einige Gänge hoch. Die Mannschaft hatte sich an die Halle gewöhnt und Annahme- und Abwehrfehler wurden minimiert. Besonders aber durch starke Aufschläge sämtlicher Spieler setzte der TSC die BWA Spieler so unter Druck, dass die zurückkommenden Angriffe abgewehrt, aufgebaut und in Punkte verwandelt werden konnten. Mit einem deutlichen 25:11 ging auch dieser Satz an den TSC.
Im berühmten dritten Satz ließ Trainer Teuber den eigentlichen Zuspieler Gardella über Außen angreifen und Diagonalangreifer Cremer durfte zum Verschnaufen auf die Bank. Was folgte war das klassische Phänomen des dritten Satzes. Unkonzentriert nach dem vorangegangenen Satz und mit einer schwachen Annahmeleistung lag der TSC schnell bis zu acht Punkte hinten. Dem technisch talentierten Zuspieler Gardella fehlte die Durchschlagkraft über außen, die Annahme wackelte unter lockeren Sprungaufschlägen und die Mitte war gar nicht mehr im Spiel. Zudem spielte auch Aasee nun deutlich stärker. Agil erkämpften sie sich gelegte Bälle und antizipierten durch die fehlenden Mittelangriffe oft den kommenden Angriff über Außen und stellten einen sauberen Block. Völlig verdient ging dieser Satz daher mit 25:20 an Aasee.
Nach dem zweiten Satzverlust der Saison startete, bis auf den erkrankten Libero, wieder die Top-Aufstellung des TSC. Aasee ließ sich aber nicht so einfach geschlagen geben und kämpfte um jeden Punkt. Der TSC musste sich aufraffen, um gegen den Lokalrivalen keinen Punkt abzugeben. Als es gegen Ende immer noch sehr knapp war, entschied Spielertrainer Thorsten Teuber, seine größte Geheimwaffe einzusetzen. – Sich selbst!
Zwar präsentierte sich der ehemalige Spieler der ersten Herren im Angriff noch nicht in absoluter Topform, dafür reichte seine gewaltige Sprunghöhe und ein bewegliches Abwehrverhalten, um, mit den harten Angriffen von Cremer zusammen, den Satz für den TSC zu gewinnen und einen möglichen Punkteverlust abzuwenden. Der TSC entschied diesen Satz mit 25:22 für sich.

Vielen Dank an BWA III für das kämpferische und abwechslungsreiche Spiel! Das nächste Spiel der zweiten Herren findet, diesmal hoffentlich in einer Halle in der man auch aufrecht stehen kann, auswärts am 11. Februar gegen Raesfeld statt!

Bis dahin!


 
 
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