TSC Gievenbeck

Pokalspielbericht – TSC II vs. BWA II

Am letzten Donnerstag ging es für unsere zweiten Herren zum Pokal-Lokalduell zur ebenfalls zweiten Vertretung von Aasee, um sich dort im Spiel gegen den Letzten der Oberliga, für mögliche zukünftige Aufgaben oberhalb der Landesliga zu beweisen.
Leider musste dieser Beweis ohne unser kleines All-Round Wunderkind und Star-Libero Björn “ich bin gar nicht so krank“ Schilder stattfinden, der von Trainer Teuber als zu angeschlagen eingestuft wurde. Als Ersatz rückte Diagonalangreifer Cremer in die Annahme, um die Mittelangreifer mit seinen breiten Schultern vor den gegnerischen Aufschlägen abzuschirmen.
Mit Kammer und Schütte über die Außen, Stuckenbrock und J. Beckmann über die Mittelposition sowie Zuspieler Gardella stand die Herren 2 ansonsten in ihrer Top-Besetzung da.
Im ersten Satz machte Aasee II es unseren Jungs noch relativ einfach. Viele Aufschlagfehler seitens der BWA Spieler hielten uns im Spiel, bis sich dann endlich auch unsere eigenen Angriffsreihen stabilisiert hatten. Alle Spieler wuchsen gegen Mitte des ersten Satzes weiter an der Herausforderung und präsentierten sich fortan agil in der Verteidigung und kraftvoll im Abschluss. Besonders die Stimmung, die bei den teils etwas einseitigen Landesliga Begegnungen meist nicht wirklich aufkommt, war hier gleich von Beginn an auf 110 Prozent.
Beim sonst so galanten Gardella schwappte diese sogar so hoch, dass Schiedsrichter Demtröder sie mit einer gelben Karte eindämmen musste, während Gardella von seinen Mitspielern festgehalten wurde.
Auch wenn sich der Aufschlag BWAs zum Satzende noch stabilisierte, ließ sich der TSC den Satz nicht mehr nehmen und gewann ihn schlussendlich beim Stand von 25:23.
Der zweite Satz gestaltete sich deutlich umkämpfter. BWA schlug den Münsteraner Block häufig an und blockte selbst gut gegen die Außen- und Mittelangreifer des TSC. Die schnellen Pässe über die Mitte machten dem TSC-Block zusätzlich das Leben schwer. Münster kämpfte sich immer wieder an die Lokalrivalen heran, aber diese schafften es durch hart geschlagene Außenangriffe, die Münsteraner Abwehr zu durchbrechen. In diesem Satz zeigte sich Aasees ganze Erfahrung und die Fähigkeit, auch nach einem 0:1 Rückstand unbeirrt weiter spielen zu können.
Trotz eines Geniestreichs des Trainers, in Form der Einwechslung des 1,99m Hünen Bum-Bum Beckmann, schaffte es der TSC nicht mehr, den Rückstand aufzuholen und der zweite Satz ging mit 22:25 an BWA.
Im dritten Satz setzte Münster die Aasee Mannschaft dann allerdings durch starke Aufschläge unter Druck und konnte den gegnerischen Angriff dank Blockmonster Cremer oft nicht nur entschärfen, sondern gleich in direkte Gegenpunkte umwandeln. Auch die schnellen Pässe von Mathe-Geek Dr. Gardella mit ihren parabelförmigen Flugbahnen führten zu Lücken im gegnerischen Block, die Münsters Angreifer für sich zu nutzen wussten. Nachdem der TSC im Satz regelmäßig vorne lag, beendete die Mannschaft ihn folgerichtig auch mit einem 25:21 für sich.
Nach dieser 2:1 Führung ließ sich Münster auch den letzten Satz nicht mehr nehmen. Auf einer Welle der Emotionen schwimmend, kämpften die Münsteraner nun erbittert um jeden Punkt, während BWA die Partie so langsam aufzugeben schien. Entsprechend deutlich und mit großem Jubel gewann der TSC dann auch den letzten Satz mit 25:16 und entschied so das Pokalderby mit 3:1 für sich.

Vielen Dank an BWA für das faire und hochklassige Spiel!
Am 19.2. geht es in die nächste Runde, leider auswärts!

 


 
 
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